20.09.24
Gefahrgut Kennzeichnung auf LKWs: Was Fahrer und Unternehmen wissen müssen
Warum ist die Gefahrgut-Kennzeichnung auf LKWs so wichtig?
Arten der Kennzeichnung auf LKWs
- 1. ADR-Kennzeichnung LKW: Die sogenannte ADR-Tafel ist eine rechteckige, orangefarbene Kennzeichnung, die vorn und hinten am Fahrzeug angebracht wird. Sie gibt Auskunft über die Gefahrklasse des transportierten Guts und die Stoffnummer (UN-Nummer), die eine detaillierte Identifikation des Gefahrstoffs ermöglicht.
- 2. LQ Kennzeichnung LKW: LQ steht für „Limited Quantities“ (begrenzte Mengen). Diese Kennzeichnung ist erforderlich, wenn kleine Mengen Gefahrgut transportiert werden, bei denen bestimmte Erleichterungen in der Transportvorschrift gelten. Die LQ-Kennzeichnung besteht in der Regel aus einem speziellen Quadrat-Symbol.
- 3. Kennzeichnung LKW A, K und E: Diese Bezeichnungen stehen für spezifische Vorschriften zur Kennzeichnung in Bezug auf den Gefahrguttransport:
- Kennzeichnung LKW K: Hierbei handelt es sich um Kennzeichen für Stoffe mit besonderen Anforderungen, wie z.B. radioaktive Materialien.
- Kennzeichnung LKW E: Diese Kennzeichnung ist in der Regel auf den Transport von entzündbaren Flüssigkeiten (Gefahrgutklasse 3) ausgerichtet.
- 4. LKW Kennzeichnung TIR: Das TIR-Verfahren ermöglicht die Beförderung von Waren unter Zollverschluss über internationale Grenzen hinweg. Die LKW Kennzeichnung TIR (Transports Internationaux Routiers) wird auf Fahrzeugen angebracht, die nach diesem System operieren. TIR-Schilder werden vorne und hinten am Fahrzeug angebracht, um Zolldurchgänge zu erleichtern und Inspektionen zu minimieren.
- 5. LKW-Reifen Kennzeichnung: Auch die LKW-Reifen Kennzeichnung ist von Bedeutung, wenn es um die Sicherheit geht. Reifen, die für den Gefahrguttransport genutzt werden, müssen spezifischen Vorschriften entsprechen. Die Kennzeichnung enthält Informationen über Tragfähigkeit, Geschwindigkeitsindex und gegebenenfalls spezielle Anforderungen, die für den Transport von Gefahrgut wichtig sind.